Moers und Wesel debattieren über Klimanotstand

Rund 30 Städte in NRW haben schon den Klimanotstand ausgerufen. Jetzt hat die Debatte auch die Politik in Moers und Wesel erreicht.


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Die Debatte um den Klimanotstand zieht weiter Kreise. Heute beschäftigt sich die Politik in Moers, morgen in Wesel damit. Hier fordern Fridays-For-Future-Gruppen, ein Zeichen zu setzen. In Wesel hatten sie dafür rund 300 Unterschriften gesammelt. In Moers wurde allerdings auch ein Bürgerantrag eingereicht, der im Ausrufen eines Klimanotstandes reine Panikmache sieht.

Landesweit fast 30 Städte dabei

Laut Klimabündnis Hamm haben landesweit schon fast 30 Städte oder Kreise den Klimanotstand beschlossen – bei uns etwa Hamminkeln, Voerde und Neukirchen-Vluyn. Schwierig gestaltet sich fast überall die Frage, was auf das Signal für einen besseren Klimaschutz nun auch konkret folgt. In Hamminkeln soll ein Klimabeirat – als eine Art Task Force – an Maßnahmen arbeiten. Aber schon die Zusammenstellung des Gremiums gestaltet sich schwierig.

Es gibt auch Alternativen

Im Kreis Wesel haben zum Beispiel Dinslaken und Kamp-Lintfort den Klimanotstand abgelehnt. Kamp-Lintfort wird trotzdem von den Aktivisten des Klimabündnisses Hamm gelobt. Grund ist eine Resolution, die statt des Klimanotstandes beschlossen wurde. Der Rat verpflichtet sich darin, in seinen Entscheidungen gegen den Klimawandel zu kämpfen.

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