Moerser ENNI bekämpft Pflanze mit Elektroschocks

Der Japanische Knöterich wächst und wächst und überwuchert schnell alles andere. In Moers soll er jetzt in einer Testphase mit Elektroschocks bearbeitet werden, damit er eingeht.

© Foto: Martin Möller / Funke Foto Services

Die ENNI in Moers will einen "Schädling" mit Elektroschocks bekämpfen: Den japanischen Knöterich. Die Pflanze breitet sich rasant aus und verdrängt damit immer mehr das heimische Grün. Sie wird bis zu vier Meter hoch und ist auch schädlich für Brücken oder Gleise. Ab Mitte Juni sollen ihre Wurzeln in Moers mit einer Elektrolanze punktgenau abgetötet werden. Getestet wird das Verfahren in einer Anlage an der Germanenstraße in Asberg.

Fünf bis sechs Durchgänge sind nötig

Die ENNI hat sich für die ungewöhnliche Technik entschieden, weil sie keine chemischen Mittel einsetzen will. Mähen beflügelt de Pflanze außerdem sogar noch im Wachstum. Für die Elektroschocks wird ein spezialisiertes Unternehmen beauftragt. Um die Knöterich-Nester zu zerstören, müssen sie in fünf bis sechs Durchgängen über mehrere Wochen bearbeitet werden. Läuft das Verfahren in Asberg erfolgreich, könnte es ausgeweitet werden.

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