Moerser Staatsanwaltschaft ermittelt zu Soforthilfe-Betrug

Die Staatsanwaltschaft in Moers musste über 100 Verfahren wegen Soforthilfe-Betrugs einleiten. Eigentlich sollten die Gelder Kleinunternehmern in der Coronakrise helfen.

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In NRW wollten sich offenbar tausende Betrüger die Soforthilfe für Kleinunternehmer ergaunern. Die Schadenssumme wird mittlerweile auf mindestens 30 Millionen Euro geschätzt. Das geht aus Landtagsunterlagen hervor. Die Duisburger Staatsanwaltschaft, die auch für Wesel oder Dinslaken zuständig ist, ermittelt in über 380 Fällen, die Moerser in 115. In der Regel geht es um Beträge von 9tausend Euro, im höchsten Fall sogar um 15tausend. Manche Betrüger waren dabei besonders dreist: In einem Fall wurde laut NRZ die Kontonummer eines Neunjährigen angegeben.


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