Moerser Tierheim päppelt sichergestellte Welpen auf

Welpen sind süß anzusehen, aber auch Teil eines brutalen Geschäftes. Das Moerser Tierheim hat jetzt die Geschichte von sieben kleinen Bulldoggen und Shibas öffentlich gemacht.

© Foto: Andreas Buck / FUNKE Foto Services

Das Moerser Tierheim fordert von der Politik, mehr gegen den illegalen Welpenhandel zu tun. Es hat das monatelange Aufpäppeln von sieben Bulldoggen und Shibas ins Netz gestellt. Die Tiere waren mit über 60 anderen Welpen todkrank an der belgischen Grenze sichergestellt worden. Acht Monate voller Krankheiten und Arztbesuche hat es gedauert, bis sie vermittelt werden konnten. Auch deshalb, weil der Züchter noch Besitzansprüche gestellt hatte, obwohl er die Hunde illegal und todkrank über die Grenze gebracht hatte. Hier geht es zu dem emotionalen Facebook-Post.

Sechs der sieben Welpen haben schon ein neues Zuhause gefunden

Das Moerser Tierheim beklagt Mängel in der aktuellen Gesetzeslage. Es fragt zum Beispiel: Warum wird auf politischer Ebene nicht endlich mehr getan, um die Vermarktung über Online-Portale zu unterbinden? Warum haben solche Händler ein Recht, "ihre" Hunde zurückzubekommen oder eine Entschädigung zu erhalten? Und warum folgt auf solche Vorgehensweise nicht direkt eine Strafe? Für sechs der sieben Bulldoggen und Shibas gibt es zumindest jetzt ein Happy End: Sie haben ein liebevolles Zuhause gefunden.

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