Mord am "Schneider von Moers": Revision verworfen

Im Fall des ermordeten „Schneiders von Moers“ hat der Bundesgerichtshof die Revision der Ehefrau verworfen. Damit ist die Verurteilung rechtskräftig.

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In dem spektakulären Mordfall Kazim Tatar ist die Verurteilung der Ehefrau jetzt endgültig. Der Bundesgerichtshof hat die Revision der Frau als unbegründet verworfen. Zuvor ist sie am Landgericht Kleve wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht kam zu der Feststellung, dass die Frau gemeinsam mit dem Freund des Opfers den Mord geplant hatte, um an das Vermögen des Opfers zu gelangen.

Am 12. September 2022 ist der Schneider zuerst durch Drohungen mit einer Waffe dazu gezwungen worden, sein Versteck zu verraten, in dem er Bargeld und Gold hatte. Nachdem er das Versteck preisgegeben hatte und versucht hatte zu fliehen, erschoss der Freund das Opfer. Später wurde die Leiche mit der Hilfe der Ehefrau zerstückelt und im Wald vergraben. Erst im November 2022 konnte die Polizei die Überreste des Opfers finden. Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs sind nun auch beide Verurteilungen rechtskräftig.

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