Mordkommission nach blutigem Streit in Moers aufgelöst

Die Staatsanwaltschaft Kleve geht nach dem blutigen Streit in Moers-Repelen davon aus, dass sich die Tat weniger dramatisch abgespielt hat, als ursprünglich vermutet. Hintergründe sind weiter unklar.

© Volker Herold / FUNKE Foto Services

Nach der brutalen Auseinandersetzung gestern in Moers-Repelen gehen die Ermittler nicht mehr von einem Tötungsversuch aus. Drei Menschen wurden bei einem Streit beim Autokauf verletzt, zwei von ihnen schwer. Die Verletzungen der Beteiligten seien vermutlich während einer Schlägerei entstanden und nicht durch Messerstiche. Davon geht die Staatsanwaltschaft aktuell aus. Die Mordkommission hat ihre Ermittlungen eingestellt. Zeugen hatten zunächst berichtet, einen blutüberströmten Mann auf der Kamper Straße gesehen zu haben.

Drei mutmaßlich Beteiligte wieder auf freiem Fuß

Die Polizei hatte zwei Männer und eine Frau nach der Tat vorläufig festgenommen. Alle drei seien nun wieder auf freiem Fuß. Aktuell gebe es laut Staatsanwaltschaft keine Anhaltspunkte dafür, dass das Messer oder eine andere Waffe tatsächlich zum Einsatz kam. Bis zu fünf Personen sollen am Streit beteiligt gewesen seien. Wieso es bei einem Autokauf zu einer derart extremen Auseinandersetzung kam, ist unter anderem noch nicht klar.


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