Munitions- und vermutlich Quecksilberfund in der Lippe wirft Fragen auf

Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen. Ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen ist noch nicht bestätigt.

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Nach dem Fund von verrosteten Waffenteilen aus dem Zweiten Weltkrieg und einer wohl quecksilberhaltigen Substanz in der Lippe bei Dorsten ermitteln die Behörden in mehrere Richtungen. Es ist unklar, ob die beiden Funde miteinander in Verbindung stehen, sagte ein Sprecher der Polizei. Nach ersten Erkenntnissen sei es auch gut möglich, dass die vermutlich giftige Substanz anders in den Fluss gelangt sei als durch die in der Nähe festgestellten Munitions- und Waffenreste. Der Lippe-Abschnitt bei Dorsten bleibt vorerst für Kanus und Angler gesperrt. Fische sollten vorsorglich auch nicht verzehrt werden. Die Feuerwehr hatte gestern den etwa Bowling-Kugel-großen Tropfen abgesaugt. Ein Schnelltest hatte auf Quecksilber hingedeutet.

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