Nach A40-LKW-Brand: Prozess gegen betrunkenen Fahrer beginnt

Es waren spektakuläre Bilder, die damals für lange Staus sorgten und dafür, dass Brücken ersetzt werden mussten. Ein betrunkener LKW-Fahrer hatte auf der A40 einen Brand ausgelöst.

© Oliver Müller / FUNKE Foto Services

Knapp eineinhalb Jahre nach dem dem schweren Tanklaster-Unfall auf der A 40 beginnt heute in Mülheim der Prozess gegen den damals betrunkenen Fahrer. Dem 42-Jährigen wird fahrlässige Verkehrsgefährdung, fahrlässige Brandstiftung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Der mit über 1,7 Promille betrunkene Fahrer hatte die Kontrolle über seinen Lkw verloren, war gegen Abgrenzungen gefahren und mit einem Auto kollidiert.

Urteil könnte schnell fallen

Durch den Aufprall war der mit 35.000 Litern Sprit beladene Lastwagen in Brand geraten. Die enorme Hitze hatte mehrere Brücken so schwer beschädigt, dass sie abgerissen und durch Hilfsbrücken ersetzt werden mussten. Der Schaden liegt im hohen zweistelligen Millionenbereich. Der Anwalt des Angeklagten hat ein Geständnis angekündigt, das Urteil könnte heute schon fallen.

Weitere Meldungen

skyline