Nach Unglück: Schüler zurück aus der Toskana

Nach dem tödlichen Unfall in der Toskana sind die betroffenen Duisburger Schülerinnen und Schüler sicher nach Hause zurückgekehrt. Schulpsychologen und Seelsorger stehen nun an der betroffenen Gesamtschule Duisburg Mitte für die Trauerbewältigung zur Verfügung. An der Schule wurde ein Trauerraum eingerichtet, in dem die Schüler ihre Gefühle verarbeiten können. Eine der verletzten Schülerinnen befindet sich weiterhin in Italien im Krankenhaus. Die Duisburger Schulgemeinschaft ist tief betroffen und wird in den kommenden Tagen zahlreiche Hilfsangebote erhalten.

Stand der Ermittlungen

Die Ermittlungen gegen die 44-jährige Autofahrerin in der Toskana, die zwei Duisburger Schülerinnen tödlich erfasste, dauern an. Laut der Staatsanwaltschaft fuhr die Frau mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Innenstadt und kollidierte an einer Ampelkreuzung mit den Jugendlichen, die auf einem Gehweg gingen. Die beiden Schülerinnen starben noch am Unfallort. Anschließend fuhr die Fahrerin weitere 250 Meter, erfasste weitere Passanten und kam erst zum Stehen, als sie gegen parkende Autos prallte. Ein erster Bluttest ergab keine Hinweise auf Alkohol oder Drogen. Die Polizei ermittelt weiter zu den genauen Umständen des Unfalls. Hier geht es zur Seite der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Die Fahrerin selbst gab an, sich an den Vorfall nicht erinnern zu können, schreibt die dpa. Ihre Anwälte deuteten an, dass ein Schwächeanfall der Grund gewesen sein könnte.