Naturschützer wilderten Turmfalken und Eulen in Hünxe aus

Nach wochenlangem Aufpäppeln konnte der NABU jetzt einen Turmfalken und drei Schleiereulen in Hünxe-Drevenack auswildern. Dabei kamen auch Traktor und Frontlader zum Einsatz.

© Naturschutzbund

In Hünxe-Drevenack konnten drei Schleiereulen und ein Turmfalke wieder ausgewildert werden. Der NABU-Kreisverband hatte sie zuvor in seiner Auffangstation für verletzte Vögel aufgenommen. In Wesel-Blumenkamp wurden die Tiere wochenlang professionell versorgt und zeitaufwändig aufgepäppelt. Der Turmfalke war zum Beispiel bei einem Aufprall am Kopf verletzt worden. Bei den Eulen handelte es sich um Jungvögel, die etwa noch lernen mussten, selbständig Mäuse zu fangen.

Auswildern der Schleiereulen über einen Nistkasten

Der Turmfalke konnte beim Auswildern einfach in die Freiheit entlassen werden. Bei den Schleiereulen war das Prozedere komplizierter. Sie wurden mit Traktor und Frontlader in die Höhe gehievt und erstmal in einen Nistkasten mit Einflugloch abgesetzt. Über eine installierte Kamera konnte der NABU dann beobachten, wie die flüggen Vögel den Kasten verließen. Der wurde in den vergangenen Jahren auch schon für Wildbruten von Turmfalken und Eulen genutzt.

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