Neue Details zu tödlichen Polizeischüssen in Moers

Nach den tödlichen Polizeischüssen in Moers-Eick vor einer Woche sind offenbar die Aufnahmen einer Bodycam ausgewertet worden. Sie bestätigen die bisherigen Zeugenaussagen.

© Radio K.W.

Die tödlichen Polizeischüsse in Moers-Eick waren offenbar alternativlos. Ein 26-jähriger mutmaßlich psychisch kranker Messerangreifer war dabei vor einer Woche gestorben. Laut NRZ wurde jetzt eine Bodycam ausgewertet. Sie zeige, dass die Beamten den Mann wiederholt aufforderten, die beiden Messer fallen zu lassen. Demnach wurde auch ein Schusswaffengebrauch mehrfach angekündigt. Die Schüsse sollen erst gefallen sein, als der 26-Jährige bewaffnet auf die Polizisten zu rannte. Die Zeitung beruft sich dabei auf die Angaben der Staatsanwaltschaft.

Auswertung deckt sich mit Zeugenaussagen

Die Auswertung der Bodycam bestätigt damit die bisherigen Zeugenaussagen. Die Messer sollen eine Länge von 30 Zentimetern gehabt haben. Insgesamt waren sieben Schüsse von zwei Polizeibeamten (26 und 56 Jahre) aus einem Abstand von drei bis vier Metern abgegeben worden. Bei dem 26-jährigen Messerangreifer handelt es sich um einen Deutschen. Er hat offenbar einige Vorstrafen, war aber zuvor nicht erheblich in Erscheinung getreten, schreibt die Zeitung. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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