Neue Straßenbahnlinien an der Moerser Stadtgrenze

Der Duisburger Westen soll mit zwei neuen Straßenbahnlinien besser an das Netz angebunden werden. Davon profitiert auch Moers.

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An der Stadtgrenze zu Moers werden zwei neue Straßenbahnlinien geplant. Der Duisburger Westen soll damit besser an das Liniennetz angebunden werden. Profitieren sollen etwa Rumeln und Rheinhausen. Eine Machbarkeitsstudie wurde laut NRZ schon erstellt. Die hat fünf Varianten mit Längen zwischen drei und 15 Kilometern untersucht. Eine Linie könnte dabei etwa die bestehende Trasse der 903 mit nutzen und bis nach Dinslaken führen. Je nach Netzausbau wird mit 6000 bis 16.000 Fahrgästen gerechnet. Laut Studie wären auch viele Neukunden darunter.


Nutzen übersteigen die hohen Kosten

Baubeginn für die neuen Straßenbahnverbindungen wäre frühestens Ende der 2030er Jahre. Die Kosten werden je nach Variante zwischen 50 und 260 Millionen Euro geschätzt. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch der  Ersatzneubau für die Brücke der Solidarität. Er könnte die Verbindung über den Rhein werden. Auch das würde nochmal rund 96 Millionen Euro mehr bedeuten. Die Studie geht trotzdem davon aus, dass volkswirtschaftlich betrachtet der Nutzen die Kosten übersteigt. Das ist wichtig, um finanzielle Förderungen zu bekommen. 

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