
In Hünxe-Gartrop-Bühl soll der neue Hafen „Egbert Constantin“ am Wesel-Datteln-Kanal entstehen. Die Firma Nottenkämper plant, den Ton von der Deponie Eichenallee über Schiffe zu transportieren. So fahren deutlich weniger Lkw durch Hünxe und Schermbeck. Die Hafenfläche umfasst rund neun Hektar. Darauf sollen Schiffe mit bis zu 2.100 Tonnen Ladung anlegen. Das Projekt umfasst außerdem Zufahrtswege, die Oberflächengestaltung und die Ableitung von Niederschlagswasser. Die Bezirksregierung prüft das wasserrechtliche Verfahren und lädt heute zum Erörterungstermin ein. Teilnehmen dürfen nur Beteiligte, Behörden und Betroffene.
Bisher liegen 24 Stellungnahmen von Fachbehörden und fünf Einwendungen von Bürgern vor. Beim Termin diskutieren die Beteiligten ihre Einwände und Fragen direkt mit der Firma Nottenkämper. Ziel ist es, alle Aspekte zu klären und Lösungen zu besprechen. Mit dem Hafen soll der Transport effizienter und umweltfreundlicher werden. Weniger Lkw bedeuten weniger CO2 und weniger Lärm in den Kommunen. Die Anbindung an den Wesel-Datteln-Kanal nutzt die Lage des Gartroper Busches optimal. Das Projekt ist Teil einer langfristigen Planung für die Region und unterstützt die industrielle Nutzung des Geländes.