Neukirchen-Vluyn will Namen für Hindenburgplatz ändern

Aus Hindenburgplatz soll Laukenplatz werden. Heute berät die Politik in Neukirchen-Vluyn über die Umbenennung in ihrer Stadt. Sie folgt damit Städten wie Münster oder Bonn.

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In Neukirchen-Vluyn soll der Hindenburgplatz umbenannt werden. Heute berät die Politik über den neuen Namen. Der einzige Vorschlag: Laukenplatz. So hieß er auch schon vor 1933 nach einem früheren Bauernhof. Betroffen von der Änderung sind nur vier Anwohner. Sie können noch Stellung nehmen. Neukirchen-Vluyn folgt damit dem Vorbild vieler anderer Städte. Unter anderem Münster, Solingen und Bonn haben ihre Hindenburgplätzen schon neue Namen gegeben.

Auch andere Straßennamen stehen noch zur Diskussion

Diskutiert wurde in Neukirchen-Vluyn auch darüber, weitere Wegbereiter oder Unterstützer der Nazi-Diktatur als Namensgeber zu streichen. Bei der Ina-Seidel- oder Weddigenstraße sollen aber erstmal zusätzliche Hinweisschilder genügen. Sie ordnen die Personen historisch ein. Die Schilder sollen jetzt getestet werden. In einem halben Jahr sollen dann die Anwohner befragt werden, ob sie doch noch eine Umbenennung bevorzugen.

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