NGG im Kreis Wesel ruft zu Ausbildung statt Hilfsjob auf

Nicht vom "schnellen Geld" locken lassen, sondern besser eine Ausbildung machen - dazu ruft die NGG auf. Am Ende rechnet sich die Investition in eine Lehre.

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Fachkräfte im Kreis Wesel verdienen deutlich mehr als Hilfskräfte - nämlich im Schnitt über 800 Euro mehr pro Monat. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) bei uns hin. Sie spricht von einer "Einkommenskluft" zwischen gelernten und ungelernten Kräften. Eine Ausbildung sei damit ein wichtiger Schutz vor Niedriglöhnen. Jugendliche ruft die NGG dazu auf, sich nicht mit "schnellem Geld" für Hilfsjobs locken zu lassen. Ohne Lehre hätten sie später klar das Nachsehen.

Fachkräfte werden gerade branchenübergreifend dringend gesucht

Firmen in fast allen Branchen suchten außerdem gerade nach Fachkräften - besonders im Gastgewerbe und im Lebensmittelhandwerk. Deshalb müssten die Unternehmen im Kreis - noch stärker als bisher - in die Ausbildung und damit in die eigenen Fachleute von morgen investieren. Die Gewerkschaft fordert die Betriebe auf, für den Nachwuchs attraktiver zu werden, z.B. in Sachen Arbeitszeiten.

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