Niederrhein-IHK besorgt um möglichen Wahlausgang in den USA

In den USA wird morgen eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident gewählt. Auch die Wirtschaft am Niederrhein schaut mit Sorge auf die möglichen Folgen aus dem Wahlausgang.

© RADIO NRW | Thorsten Ortmann

Die Niederrheinische IHK schaut mit Sorge auf die Präsidentschaftswahl morgen in den USA. Sie befürchtet, dass auf unsere Unternehmen hier höhere Zölle zukommen könnten. Damit würden die Exporte für die Firmen deutlich erschwert. Das wirke sich auf die bisher guten Handelsbeziehungen aus. Amerika gehört zu den wichtigsten Handelspartnern neben China und den Niederlanden. Schon jetzt sorgen sich viele Unternehmen demnach, dass sie ihre Produkte schlechter verkaufen können.

Über 100 US-Firmen am Niederrhein angesiedelt

Am Niederrhein sitzen über 100 US-amerikanische Unternehmen mit rund 12tausend Beschäftigten. Wenn die Steuern in den USA attraktiver sind als hier, könnten die Betriebe ins Ausland ausweichen, so die Sorge. Konkrete Pläne haben bisher weder Donald Trump noch Kamala Harris geäußert, trotzdem möchte man vorbereitet sein, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Auch unsere Politik müsse da schnell reagieren.

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