NRW-Polizei bekommt Stabsstelle für Rechtsextremismus

NRW Innenminister Reul hat eine Sonderstelle bei der Polizei angekündigt, die sich mit dem Thema Rechtsextremismus bei der Polizei beschäftigen soll. Gestern wurde bekannt, dass es bei einer Landesbehörde in Mülheim mehrere Chatgruppen mit rassistischen Inhalten gegeben hat. Ob das nur der Anfang war, sollen weitere Ermittlungen zeigen.

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"Wer extremistisch handelt verwirkt sein Recht die Uniform der Polizei zu Tragen", das sagte Innenminister Reul heuet Mittag vor dem NRW Landtag, nach dem Fall von Rechtsextremismus bei der Polizei in NRW. Insgesamt sind mittlerweile 30 Polizisten vom Dienst suspendiert - alles Landesbeamte aus einer Behörde in Oberhausen. Sie kommen u.a. auch aus Mülheim und Moers. In WhatsApp-Chats sind laut Reul extreme rassistische Bilder geteilt worden. Er befürchtet, dass das erst der Anfang war. Ein Sonderbeauftragter für Rechtsextremismus soll das landesweit überprüfen.

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