Ölpellet-Skandal: Kreis geht Vorwürfen gegen eigenen Mitarbeiter nach

Rund fünf Jahre ist es her, da wurden in der Tongrube Mühlenberg etwa 30.000 Tonnen giftige Ölpellets entdeckt. Im Umweltskandal gab es auch Vorwürfe der Bestechlichkeit gegen einen Mitarbeiter vom Kreis, der Kreis will denen jetzt selbst nachgehen.

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Der Kreis Wesel geht den Vorwürfen der Bestechlichkeit im Fall der in Schermbeck gelagerten Ölpellets nun selbst nach. Nachdem die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter eingestellt hat, prüft nun der Kreis Wesel gegen den Mann disziplinarrechtlich vorzugehen. Laut NRZ wurde die entsprechende Akte von der Staatsanwaltschaft Duisburg angefordert. Hintergrund sind Kontrollen der Tongrube Mühlenberg, auf der insgesamt etwa 30.000 Tonnen giftige Ölpellets illegal abgelegt wurden. Laut einem Zeugen habe der Mitarbeiter bei der Kontrolle nicht ganz genau hingeschaut, dafür im Gegenzug unter anderem ein Auto erhalten.

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