Omikron-Welle: Moerser NIAG hat Notfallplan erstellt

Die Moerser NIAG stellt sich bei einer kreisweiten Inzidenz über 1000 auf Personalausfälle ein. Sie hat einen Notfallplan erstellt, der das Busangebot teilweise ausdünnt.

Ein Bus der Linie 4 Richtung Moers-Repelen hält am Königlichen Hof in Moers. (Mit freundlicher Genehmigung von Heike Valentin, Niederrheinische Verkehrsbetriebe)
© Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft NIAG

Die Moerser NIAG rüstet ihren Busbetrieb gegen die Omikron-Welle. Für den Fall, dass zu viel Personal ausfällt, wurde ein Notfallplan erstellt - individuell für jede Region. Das Busangebot würde dann gezielt ausgedünnt. In den starken Pendlerregionen wie Moers soll es erstmal die Verstärkerfahrten treffen. Das heißt: Zu Stoßzeiten fährt kein Zusatz-Bus, auch wenn es noch so voll ist. Vor allem in den anderen Regionen können aber auch Verbindungen komplett ausfallen - dann vor allem am späten Vormittag oder in den Abendstunden. Der Schul- und Pendlerverkehr soll dagegen durch Springer gesichert werden. Fehlt also Personal in Wesel, könnten etwa Kollegen aus Goch einspringen.

Pandemie stellt Busfahrer schon seit zwei Jahren unter besondere Herausforderungen

Die NIAG bittet ihre Fahrgäste schon jetzt um Verständnis, sollte es zum Notfall kommen. Ziel sei es, so viele Fahrten wie möglich trotz der außergewöhnlichen Pandemiesituation durchführen zu können. Seit zwei Jahren arbeiteten die Busfahrer jetzt schon mit außerordentlichem Einsatz. Aktuelle Informationen über ausfallende Fahrten erhalten Kunden in der NIAG-App und auf der NIAG-Homepage.

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