Online-Befragung: Zuglärm im Kreis Wesel wird untersucht

Wieviel Zuglärm müssen die Menschen im Kreis Wesel ertragen? Das wird alle fünf Jahre vom Eisenbahnbundesamt untersucht. Aktuell können Betroffene dabei mithelfen.

RB31 - Der Niederrheiner - Zug der NordWestBahn h�lt am Bahnhof Moers (vor dem Umbau 2014/15). Strecke: Duisburg, Rheinhausen, Trompet, Moers, Rheinberg, Millingen, Alpen, Xanten. 



Mit freundlicher Genehmigung von Maik Seete, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit NordWestBahn.
© NordWestBahn

Anwohner an den Bahnlinien in Moers, Rheinberg, Dinslaken, Voerde, Wesel und Hamminkeln können sich an einer Befragung zum Thema Bahnlärm beteiligen. Bis zum 24. April sammelt das Eisenbahnbundesamt Hinweise zu seine Hauptstrecken. Dazu muss man einen kurzen Fragebogen ausfüllen. Nach der Bürgerbeteiligung soll anhand der Daten ein Lärmaktionsplan erstellt werden, um die Belastung langfristig zu senken.

Allein in Moers gab es bei der letzten Analyse über 8500 Lärmgeplagte

Der Lärmaktionsplan wird alle fünf Jahre erstellt. 2018 wurden demnach in Moers zum Beispiel über 8500 Menschen durch Zuglärm gestört. Das heißt, sie bekamen tagsüber mindestens 55 Dezibel auf die Ohren. Bei fast jedem zehnten davon war der Krach etwa vergleichbar mit Kantinenlärm. Bundesweit wurden damals 70 Ballungsräume untersucht. 95 Prozent der beteiligten Menschen forderten mehr Investitionen in den Lärmschutz.

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