Outokumpu kündigt Sparprogramm mit Stellenabbau an

Der Edelstahlhersteller Outokumpu plant europaweit Einsparungen von 100 Millionen Euro. Auch die deutschen Standorte, darunter Krefeld, sind betroffen.

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Outokumpu will alle drei deutschen Standorte in das Sparprogramm einbeziehen – sowohl leitende Angestellte als auch Mitarbeiter in administrativen Bereichen. Nach Angaben der IG Metall steht ein massiver Stellenabbau im Raum. Genaue Zahlen für die deutschen Standorte sind noch nicht bekannt. Die Gewerkschaft fordert, dass die Geschäftsführung die Belegschaft umfassend informiert und keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden.

IG Metall fordert Schutz der Arbeitsplätze

Die Arbeitnehmervertreter betonen, dass die Maßnahmen Menschen treffen, die täglich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Sie fordern Zukunftstarifverträge für alle Standorte und eine klare Energie- und Investitionsstrategie, die sich an realistischen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen orientiert. Die IG Metall kritisiert, dass Outokumpu trotz aktueller Stahlgipfel-Diskussionen im Kanzleramt die Beschäftigten bislang nicht ausreichend einbezieht.

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