Bundesverteidigungsminister Pistorius macht auf seiner Sommertour heute auch Halt am Niederrhein. Am frühen Nachmittag besucht er das Weltraumkommando der Bundeswehr in Uedem. Es ist zum Beispiel zuständig für den Schutz und die Überwachung von Satelliten. Außerdem wird gefährlicher Weltraumschrott von hier aus im Blick behalten. Das Kommando gibt es seit 15 Jahren, vor drei Jahren wurde es neu aufgestellt.
Erst letztes Jahr wurde in Uedem Erweiterungsbau eingeweiht
Die Bedeutung des Bundeswehr-Standorts in Uedem hatte sich zuletzt auch bei der Fußball-EM gezeigt. Von hier aus wurde sichergestellt, dass den Stadien keine Gefahr aus der Luft drohte. Erst im vergangenen Jahr war in Uedem außerdem ein neues Gebäude für die besondere Einheit der Bundeswehr eingeweiht worden. 40 Millionen Euro hatte es gekostet und umfasst unter anderem 122 Büroräume und zwei Lagezentren.