Politik fordert Verbesserungen für den "Niederrheiner"

Die Fahrgäste hätten das Vertrauen in die Regionalbahn 31 zwischen Xanten und Duisburg verloren, sagt der Verkehrsausschuss des Kreises. Permanente Verspätungen und ausfallenden Fahrten seien Schuld. Jetzt fordert die Politik vom VRR eine Qualitätsanalyse für den "Niederrheiner".

RB31 - Der Niederrheiner - Zug der NordWestBahn auf der Strecke Duisburg, Rheinhausen, Trompet, Moers, Rheinberg, Millingen, Alpen, Xanten. 



Mit freundlicher Genehmigung von Maik Seete, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit NordWestBahn.
© NordWestBahn

"Der Niederrheiner ist ein Fall für die Intensivstation", findet die CDU im Kreistag. Es geht um dauernde Verspätungen und Ausfälle auf der Regionalbahnstrecke 31 zwischen Xanten und Duisburg. Derzeit wird sie von der NordWestBahn betrieben. Der Verkehrsausschuss des Kreises fordert jetzt vom VRR eine umfassende Qualitätsanalyse und dann eine "Wende zum Besseren". Das Niederrhein-Münsterland-Netz ist ohnehin neu ausgeschrieben. Ab 2025 soll es einen neuen Betreiber geben. Dann sollen Züge mit mehr Sitzplätzen fahren - und zwar künftig nicht mehr mit Diesel, sondern mit Strom. Vermutlich werden batteriezüge eingesetzt, heißt es. Außerdem will die Bahn das Stellwerk in Rheinkamp erneuern. Danach, fordert die Politik, müsse ein 30-Minuten-Takt bis Xanten möglich sein. Und es müsste zusätzliche Überholmöglichkeiten auf der Strecke geben, um Verspätungen besser aufholen zu können.  

Weitere Meldungen

skyline