Politik in Wesel berät über die Terassengebühr

In den letzten beiden Jahren hatte Wesel darauf verzichtet, dass Cafés und Restaurants eine Terassengebühr für die Außengastronomie zahlen. Jetzt berät die Politik erneut darüber.

© Radio Sauerland/zidi

Die FDP in Wesel fordert, dass die Terrassengebühr auch in diesem Jahr erlassen wird. Die müssen Cafés und Restaurants für ihre Außengastronomie zahlen. In den ersten beiden Coronajahren hatte die Stadt schon darauf verzichtet. Heute berät die Politik über eine Verlängerung. Die FDP hält eine Verlängerung für angemessen, um die Gastronomen weiter zu entlasten. Der Stadt würden dann rund 40.000 Euro an Einnahmen entgehen.

Andere Kommunen verzichten weiter auf die Gebühr

Die Weseler Verwaltung hatte sich auch bei anderen Städten erkundigt, wie sie mit der Terrassengebühr umgehen. Demnach verzichten zum Beispiel Moers und Rheinberg weiter darauf, in Xanten, Hamminkeln und Neukirchen-Vluyn wird sie dagegen wieder erhoben. Die Gebühren sind in den einzelnen Kommunen sehr unterschiedlich. In Wesel kostet ein Quadratmeter je nach Zone 1,90 Euro bzw. 2,85 Euro im Monat. In Moers beispielsweise sind es schon 6 Euro.

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