Polizei im Kreis Wesel warnt vor neuer Impf-Betrugsmasche

Eine 96-jährige Duisburgerin wäre beinahe Opfer einer fiesen Betrugsmasche geworden. Die Polizei warnt.


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Die Polizei im Kreis Wesel warnt vor einer neuen Betrugsmasche im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen. Hintergrund ist ein Fall in Duisburg: Ein Unbekannter hatte sich am Freitag als Postbote ausgegeben und einer 96-Jährigen einen Brief vom Impfzentrum als angebliches Einschreiben mit Nachnahmegebühr übergeben. Dann habe er sie aufgefordert, die Gebühr sofort per EC-Karte zu bezahlen. Weil der Brief nicht an sie persönlich gerichtet war, erkundigte sich die Seniorin bei ihrer Bank. Dort war anstatt der angeblichen Gebühr von 1,90 ein Betrag von 1.900 Euro zur Abbuchung vorgemerkt.

Briefe vom Impfzentrum werden nicht per Einschreiben mit Nachnahmegebühr verschickt

Die Polizei weist darauf hin, dass keine Briefe vom Impfzentrum per Nachnahme verschickt werden. Fremde sollten nicht ins Haus gelassen werden. Die Polizei richtet sich dabei gezielt an Familien, Bekannte, Freunde, Nachbarn und Pflegedienstmitarbeiter von Seniorinnen und Senioren. Gerade jetzt sei es wichtig, über solche Betrugsmaschen aufzuklären. Im Ernstfall sollen sich Betroffene bei ihnen rückversichern oder sich bei der Polizei melden.

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