Ponyhalter im Wolfsgebiet Schermbeck bekommen Unterstützung vom Land

Mit 30.000 Euro pro Bestand werden zum Beispiel Schutzzäune gefördert. Hintergrund sind mehrere Ponyrisse in Hünxe und Kirchhellen.

© Rolfes, DJV

Ponyhalter im Wolfsgebiet Schermbeck können jetzt Unterstützung vom Land bekommen. Mit maximal 30.000 Euro pro Bestand werden zum Beispiel Schutzzäune auch für Fohlen und Jungpferde gefördert. Das Umweltministerium reagiert damit auf die Ponyrisse in Hünxe und Kirchhellen. Zuständig für die Fördermittel ist künftig allein die Landwirtschaftskammer, bisher wurden auch die Bezirksregierungen miteingebunden.

2021 gab es für Weidetierhalter im Wolfsgebiet Schermbeck über 1,5 Mio. Euro vom Land

Mit den Neuerungen liegen jetzt die Herdenschutzberatungen und -förderungen in einer Hand. Das Ministerium erhofft sich, dass die Antragsverfahren damit passgenauer und schneller werden. In vergangenen Jahr erhielten Weidetierhalter im Wolfsgebiet Schermbeck insgesamt 1,5 Millionen Euro von der Landesregierung. Das ist laut Ministerium die bundesweit zweithöchste Summe, die ein Bundesland für Prävention und Entschädigung ausgegeben hat.

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