Probleme für Häfen am Niederrhein

Die IHK Niederrhein befürchtet demnächst viel Arbeit für die Häfen nach der Havarie im Suezkanal. Die Blockade im Schifffahrtskanal in Ägypten ist zwar wieder gelöst, die Probleme für Logistiker und Häfen bei uns kommen aber noch.

© Uwe Köppen, Stadt Duisburg

Selbst wenn der Suezkanal bald wieder befahrbar ist, ist schon jetzt klar, dass der Welthandel noch Monate aus dem Takt sein wird. Das sagte heute Nachmittag die Niederrheinische IHK und prognostiziert noch viel Arbeit für die Logistiker und Häfen hier am Niederrhein. Auf die Seehäfen Antwerpen und Rotterdam rolle bald ein Container-Tsunami zu. Für die Hinterland-Logistik bedeute das: Umfuhren, umladen, deutlich längere Wartezeiten und zusätzlicher Aufwand. Ein weiteres Problem für den Niederrhein, laut IHK: Ausgerechnet jetzt ist die Güterrennstrecke, die Betuwe-Linie, durch Bauarbeiten für 14 Tage gesperrt. Den Logistikunternehmen stünden also anstrengende Wochen bevor.

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