Prozess gegen zwei mutmaßliche Geldautomatensprenger

Zwei Männer aus Neukirchen-Vluyn sollen acht Mal versucht haben, Geldautomaten zu sprengen. Nur zwei Mal konnten sie dabei tatsächlich Geld erbeuten.

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In Duisburg hat der Prozess gegen zwei mutmaßliche Geldautomatensprenger aus Neukirchen-Vluyn begonnen. Laut NRZ zeigten sie sich vor Gericht geständig. Acht Mal sollen die 29-Jährigen demnach versucht haben, durch Explosionen Geld zu erbeuten - unter anderem in Moers und Rheinhausen. Nicht immer gelang die Sprengung, Beute gab es offenbar nur zwei Mal - insgesamt rund 90tausend Euro. Der angerichtete Sachschaden ist allerdings um vieles höher.

Angeklagte sollen auch militärischen Sprengstoff benutzt haben

Die Taten sollen sich zwischen Juli 2020 und Juli 2021 in NRW ereignet haben. Erst sollen die Angeklagten mit Gas und später mit militärischem Sprengstoff hantiert haben, so die Zeitung. In Duisburg wurden einer der beiden dann von der Polizei gefasst. Sein Komplize konnte nur zwei Wochen später festgenommen werden. Ihre Fluchtautos sollen die Angeklagten gestohlen haben. Wegen der Geständnisse wird offenbar ein schnelles Urteil erwartet.

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