Prozess nach Messerattacke bei Thyssen eingestellt

Im Februar war ein 59 Jahre alter Mitarbeiter bei Thyssen lebensgefährlich schwer mit einem Messer verletzt worden. Der Angeklagte wurde jetzt freigesprochen.

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In Duisburg ist der Prozess um eine Messerstecherei bei Thyssenkrupp eingestellt worden. Ein 24-Jähriger war beschuldigt worden einen 59 Jahre alten Kollegen in einem Streit mit einem Messer lebensgefährlich schwer verletzt zu haben. Die zwei waren im Februar am Ende einer Nachtschicht aneinander geraten. Der Angeklagte stellte die Tat als Notwehr dar. Der ältere Kollege soll ihn zuvor mit einem Teleskopstock geschlagen haben. Das konnte nicht widerlegt werden. Da nur noch eine Verurteilung wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz in Frage kam, stellte das Schöffengericht den Prozess ein.

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