Prozess um Drogenring vor Krefelder Landgericht gestartet

In Krefeld müssen sich vier mutmaßliche Drogendealer vor Gericht verantworten. Unter anderem wird ihnen ein Schmuggel von 218 Kilo Heroin in einem Kühllaster vorgeworfen.

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In Krefeld hat der Prozess um vier mutmaßliche Mitglieder eines europaweiten Drogenrings begonnen. Die Bande war nach internationalen Ermittlungen in Osteuropa aufgeflogen. Im doppelten Boden eines Kühllasters waren 218 Kilo Heroin entdeckt worden. Zur Festnahme kam es aber erst ein Jahr später bei der Kontrolle eines Reisebusses in Duisburg. Die Angeklagten sind zwischen 42 und 67 Jahre alt. Einer soll für die Logistik, einer für den Kauf und zwei für den Transport zuständig gewesen sein.

Urteil wird erst Ende Februar erwartet

Die vier Männer sollen über einen Tatzeitraum von 18 Monaten bis Ende Juli 2022 mit Drogen gehandelt haben. Es geht um groß angelegten Schmuggel mit kiloweise Heroin, Amphetaminen und Marihuana. Zum Prozessauftakt schwiegen die Männer zu den Tatvorwürfen. Nach Kautionszahlungen sind drei von ihnen auf freiem Fuß, einer sitzt in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind bis Ende Februar noch sieben weitere Verhandlungstage angesetzt.

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