Prozessauftakt um Geldautomatensprengung u.a. in Dinslaken

Ein 24-Jähriger soll das Fluchtauto für eine Geldautomatensprengung in Dinslaken besorgt haben. Ab heute steht der Niederländer wegen Beihilfe vor Gericht.

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Ein 24-jähriger Niederländer soll Geldautomatensprenger mit schnellen Fluchtautos versorgt haben. Ab heute steht er vor Gericht. Laut NRZ soll er an Taten unter anderem in Goch, Krefeld und Dinslaken beteiligt gewesen sein. Sie sollen zwischen Herbst 2021 und Februar 2022 in NRW und Hessen begangen worden sein. Die Anklage bezeichnet den Mann als "Logistiker" der Automatensprenger, die auch als "Audi-Bande" für Schlagzeilen gesorgt haben.

Ende Februar könnte das Urteil fallen

Angeklagt ist der 24-Jährige aus Amsterdam wegen Beihilfe. Er soll gewusst haben, wofür die Autos verwendet wurden. Offenbar hatte ihn ein schon verurteilter Komplize belaste, der eine Strafe von über fünf Jahren absitzen muss. Der Fall des jetzt angeklagten Niederländers wird vor dem Landgericht in Münster verhandelt. Bis Ende Februar sind sechs Prozesstage angesetzt.

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