Prozesstermin um das tödliche Autorennen in Moers steht

Zwei mutmaßliche Raser aus Duisburg stehen ab dem 10. Februar vor Gericht. Sie sollen sich in Meerbeck ein Rennen geliefert haben, bei dem eine unbeteiligte 43jährige starb.


© Kreispolizeibehörde Wesel

Am 10. Februar startet der Prozess um das mutmaßliche Autorennen an Ostern in Moers. Das Gericht hat jetzt fünf Verhandlungstage bekannt gegeben. Das Urteil soll Mitte März fallen. Angeklagt sind zwei 22jährige Duisburger, einer der beiden wegen Mordes. Der Mercedes-Fahrer soll ohne Führerschein mit fast 170 Stundenkilometern durch Meerbeck gerast und gegen das Auto einer unbeteiligten 43jährigen geprallt sein. Die Frau war aus ihrem Auto geschleudert worden und gestorben. Der zweite Fahrer eines Range Rover muss sich wegen Teilnahme an einem verbotenen Autorennen mit Todesfolge verantworten.

Angeklagte sollen schon vorher mit ihren Autos aufgedreht haben

Beide Angeklagte sollen schon vorher aufgefallen sein, weil sie auf einem Supermarktparkplatz die Motoren aufheulen ließen. Bei dem Rennen soll die Aufprallgeschwindigkeit des Mercedes so hoch gewesen sein, dass ein Reserverad aus dem Auto der 43jährigen herausgeschleudert und erst in über 100 Metern Entfernung durch ein Garagentor gebremst wurde. Dabei soll das Rad eine andere Frau nur deshalb nicht getroffen haben, weil sie sich gerade zufällig zu ihrem Hund hinunterbeugte.

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