Raubüberfall in Kamp-Lintfort Mitte Februar war vorgetäuscht
Veröffentlicht: Freitag, 28.02.2025 13:02
Der 19-jährige Angestellte eines Ladenlokals in Kamp-Lintfort soll sich fälschlich zum Opfer eines Überfalls erklärt haben. Die Ermittlungen zum Verbleib der Beute dauern noch an.

Der Raubüberfall auf ein Ladenlokal an der Moerser Straße in Kamp-Lintfort ist aufgeklärt. Der 19-jährige Angestellte soll die Tat vor rund zwei Wochen nur vorgetäuscht haben. Das hat die Polizei jetzt mitgeteilt. Neben dem Moerser sollen daran auch noch zwei junge Männer aus Kamp-Lintfort beteiligt gewesen sein. Alle drei müssen nun mit einem Strafverfahren rechnen. Der 19-Jährige hatte Mitte des Monats erklärt, ein Mann habe ihn mit einer Schusswaffe bedroht und sei mit Bargeld geflüchtet. Was mit der Beute passiert ist, wird noch ermittelt.
Umfangreiche Ermittlungen führten zur Klärung
Auch die Spuren müssen laut Polizei noch weiter ausgewertet werden. Der 19-Jährige hatte nach dem fingierten Überfall sogar eine akribische "Täterbeschreibung" abgegeben - von der muskulösen Statur über die Sturmhaube bis hin zum hellblauen Rucksack. Ausgelöst hatte er damit auch eine groß angelegte Fahndung. Der Klärung gingen außerdem umfangreiche Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei voraus.