Razzia gegen Sozialbetrüger in fünf NRW-Städten
Veröffentlicht: Donnerstag, 23.01.2025 12:54
Unter anderem in Krefeld und Duisburg sind Gebäude durchsucht worden. Es ging unter anderem um ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und Schwarzarbeit.

In NRW hat es heute eine Razzia gegen Sozialbetrüger in fünf Städten gegeben. Unter anderem in Duisburg und Krefeld wurden Gebäude und Wohnungen durchsucht. Es ging unter anderem um ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und Schwarzarbeit. Kommunen in NRW haben laut Bauministerium verstärkt Probleme damit, dass Menschen aus Südosteuropa unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach Deutschland gelockt werden. Die hier dann oft ausgebeutet werden - auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt.
50 Gebäude wurden durchsucht
Bei den Razzien in Wuppertal, Gelsenkirchen, Duisburg, Leverkusen und Krefeld waren insgesamt 100 Kräfte verschiedener Behörden in Einsatz. Sie haben 50 Gebäude mit rund 80 bis 100 Wohneinheiten durchsucht. Laut Bauministerin Ina Scharrenbach wollen man mit solchen Razzien Menschen schützen, die mit guten Absichten und Arbeitswillen nach Deutschland kommen. Bei den Durchsuchungen ging es auch um Melderechtsverstöße, problematische Bau- und Wohnungsbestände, Scheinarbeitgeber und Sozialleistungsmissbrauch sowie Verstöße gegen Hygienevorschriften.