Razzia nach Verbot der Palästina Solidarität Duisburg

In Duisburg haben Polizisten am Morgen vier Objekte durchsucht. Anlass ist das Verbot der Gruppierung Palästina Solidarität. Sie steht unter Verdacht, die Hamas zu unterstützen.

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In Duisburg gab es am Morgen eine Razzia. Sie richtet sich gegen die Gruppierung Palästina Solidarität. Das Innenministerium hat sie heute verboten. Sie steht unter Verdacht, die islamistische Terrororganisation Hamas zu unterstützen. Dabei soll sie auch hier bei uns ein judenfeindliches Weltbild prägen - verbreitet durch öffentliche Versammlungen und über Social Media. Vier Objekte sind in Duisburg durchsucht worden. Dabei soll auch das Vermögen des Vereins beschlagnahmt werden.

Schwerpunkt der Ideologie-Verbreitung liegt in Duisburg

Laut Ministerium hat sich Palästina Solidarität zur Aufgabe gemacht, schwerpunktmäßig in Duisburg, aber auch überregional Palästina-Solidaritätsarbeit zu leisten. Die Gruppierung strebe die Befreiung Palästinas in den Grenzen von 1947 an - also vor der Gründung des Staates Israel. Dabei solidarisiere sie sich ausdrücklich mit dem palästinensischen Widerstand in allen Formen, womit auch der bewaffnete Kampf der Terrororganisation Hamas gegen Israel einbezogen werde.

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