Rheinberg und Xanten bleiben Notarztstandorte

Rheinberg und Xanten bleiben auch weiterhin nächtliche Notarztstandorte. Kreis, Städte und Krankenhaus wollen die beiden Standorte zunächst 5 Jahre selbstständig finanzieren.

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Jahrelang wurde darüber diskutiert- seit kurzem ist aber klar: Rheinberg und Xanten bleiben auch weiterhin nächtliche Notarztstandorte. Das stand lange auf der Kippe, weil die Krankenkassen als Kostenträger die Finanzierung beider Standorte nicht mehr übernehmen wollten. Eine Untersuchung hatte gezeigt, dass es dafür zu wenig nächtliche Einsätze gibt. Deswegen stand eine Zusammenlegung an einem neuen Standort in Alpen im Raum. Diese Lösung hat aber im Kreis Wesel für sehr viel Widerstand gesorgt. Viele hatten Sorge, dass der Notarzt dann nicht mehr rechtzeitig vor Ort sein kann. Jetzt wollen Kreis, Städte und Krankenhaus die beiden Standorte selbstständig weiter finanzieren. Das bedeutet jährlich etwa 250.000 Euro Mehrkosten. Die sollen aufgeteilt werden. Der Kreis will davon knapp 160.000 Euro übernehmen und davon das Personal für die Fahrten, sowie die Einsatzfahrzeuge bezahlen. Die restliche Summe teilen sich die Städte Rheinberg und Xanten, sowie das dortige St.Josefshospital. Sowohl der Kreistag ,als auch die Stadträte müssen den Finanzierungsplänen noch zustimmen. Die Lösung würde dann für die kommenden fünf Jahre gelten.

Landrat Ingo Brohl (2.v.l.) stellte gemeinsam mit Vorstandmitglied Dr. Lars Rentmeister (l.), Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Görtz, Bürgermeister der Stadt Rheinberg Dietmar Heyde und Geschäftsführer des Sankt Josef Hospitals Xanten Marco Plum die Pläne zum Erhalt der nächtlichen Notarztstandorte vor.© Pressestelle Kreis Wesel
Landrat Ingo Brohl (2.v.l.) stellte gemeinsam mit Vorstandmitglied Dr. Lars Rentmeister (l.), Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Görtz, Bürgermeister der Stadt Rheinberg Dietmar Heyde und Geschäftsführer des Sankt Josef Hospitals Xanten Marco Plum die Pläne zum Erhalt der nächtlichen Notarztstandorte vor.
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