Rheinberger Amazon-Beschäftigte zu Protest aufgerufen

Seit 2013 kämpft Verdi für einen Tarifvertrag bei Amazon. Zum Black Friday heute setzt die Gewerkschaft dafür auf einen globalen Protest. Auch die Rheinberger sind aufgerufen.

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Den Black Friday nutzt Verdi für einen globalen Warnstreik bei Amazon. Auch Beschäftigte in Rheinberg, Werne oder Dortmund sind zum Protest aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert vom Online-Händler schon seit Jahren einen Tarifvertrag. Diesmal soll weltweit ein Zeichen gesetzt werden. Protestzentrum ist dabei der Amazon-Standort in Bad Hersfeld. Hier werden am Morgen zu einer Demo rund 1200 Beschäftigte aus aller Welt erwartet. Der Black Friday ist für Amazon in der Regel der umsatzstärkste Tag des Jahres.  

Verdi ruft seit 2013 immer wieder zu Streiks auf

Organisiert wird der globale Warnstreik neben Verdi auch vom Weltdachverband der Dienstleistungsgewerkschaften UNI Global Union. Ab 10 Uhr 50 wird auch ein Live-Stream zur Kundgebung freigeschaltet. Seit 2013 ruft Verdi immer wieder zu Streiks bei Amazon auf. Die Gewerkschaft wirft dem Online-Riesen unfaire Arbeitsbedingungen vor. Das Unternehmen selbst zeigt sich von den Protestaktionen und Warnstreiks bisher immer unbeeindruckt. Es betont, dass die Beschäftigten faire Löhne erhalten - auch ohne Tarifvertrag. 

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