Rheinberger Vermisstenfall wird heute im ZDF neu aufgerollt

Das Verschwinden eines Spielwarenhändlers aus Rheinberg ist heute ein Fall für "Aktenzeichen XY". Die Kriminalpolizei schließt ein Unglück oder Verbrechen nicht mehr aus.

© ZDF/Nadine Rupp

Ein Vermisstenfall aus dem Kreis Wesel beschäftigt die Kriminalpolizei schon seit über fünf Jahren - jetzt wird der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY - Ungelöst" neu aufgerollt. Bei dem Vermissten handelt es sich um den damals 72-jährigen Karl Josef Wirtz. In Rheinberg und Moers ist er vielen bekannt, weil er dort Spielzeugläden hatte. Als er verschwand, gingen Angehörige zunächst davon aus, dass er sich ins Kloster zurückgezogen hatte. Mittlerweile schließt die Polizei aber nicht aus, dass der Vermisste verunglückt oder Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist.

Auto wurde 2020 auf Rheinberger Parkplatz gefunden

Der zuletzt bekannte Aufenthaltsort von Karl Josef Wirtz war laut Polizei im Bereich Moers/Rheinberg und Umgebung. 2020 war außerdem sein Auto auf einem Parkplatz in Rheinberg gefunden worden. Mit der Vorstellung des Falls heute um 20 Uhr 15 bei "Aktenzeichen XY" hofft die Kripo Duisburg auf neue Hinweise zur Aufklärung. Sie fragt z.B.: Wer hat ungewöhnliche Beobachtungen gemacht? Wem ist im Zeitraum Januar 2019 bis Juni 2020 das Auto des Vermissten, ein dunkelblauer Opel Zafira mit dem Kennzeichen DU-KJ-547 aufgefallen?

Hier die Vermisstenbeschreibung der Polizei:

Karl-Josef Wirtz wird zum Zeitpunkt seines Verschwindens im Januar 2019 wie folgt beschrieben: 1,80 Meter groß, kräftige Statur, graue, längere Haare, hohe Stirn/Halbglatze, blaue Augen mit markanten Tränensäcken, gepflegte Erscheinung. Im NRZ-Artikel ist auch ein Foto hinterlegt.

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