Rheinbrücke in Krefeld-Uerdingen muss neu gebaut werden

Nach der A40-Brücke Neuenkamp folgt der nächste Rheinbrücken-Neubau: Auch die B288-Brücke in Krefeld-Uerdingen muss ersetzt werden. Bis dahin sollen Maßnahmen sie entlasten.

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Die nächste große Rheinbrücken-Baustelle in der Region steht an. Laut Straßen NRW muss das rund 100 Jahre alte Bauwerk auf der B288 in Krefeld-Uerdingen ersetzt werden. Das kam bei der letzten Materialprüfung heraus. Der verwendete Stahl packt die Belastung auf Dauer nicht mehr. Anfang der 2030-er Jahre soll der Neubau beginnen. Bis dahin wird die alte Brücke etwa durch Tempolimit entlastet. Der Schwerlastverkehr soll außerdem über die A44 umgeleitet werden.

Entlastung sollen alte Brücke bis zum Neubau erhalten

Neben Tempo 50 soll schon ab diesem Frühjahr auch ein Überholverbot und ein Abstandsgebot gelten. Außerdem darf das zulässige Gesamtgewicht für Fahrzeuge von 30 Tonnen nicht überschritten werden. Straßen NRW will auch die regelmäßigen Prüfungen ausweiten. Mit den Maßnahmen soll die alte Brücke zwischen Krefeld-Uerdingen und Duisburg-Mündelheim so lange wie möglich erhalten bleiben, um den aufwändigen Neubau zu planen.

Straßen NRW plant noch eine Infoveranstaltung

Im Laufe des Jahres ist auch eine Informationsveranstaltung geplant. Straßen NRW hat außerdem eine Projektwebsite eingerichtet. Die Rheinbrücke in Krefeld-Uerdingen wurde 1936 erbaut. Sie dient seitdem als wichtige Verbindung zwischen den Städten Krefeld und Duisburg. Insgesamt besteht das Bauwerk aus vier Teilbauwerken mit einer Gesamtlänge von ca. 858 Metern.

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