Richtfest für erstes Gebäude des Affenparks

Im Krefelder Zoo wurde nach 9 Monaten Bauzeit ein erstes Richtfest im Affenpark gefeiert. 11,5 Millionen Euro kostet der Bau.

© Lars Heidrich / FUNKE Foto Services

Fast viereinhalb Jahre ist der verheerende Brand im Affenhaus, bei dem 50 Tiere ums Leben kamen, her. Seit zwei Jahren wird ein neues Artenschutzzentrum für die Affen gebaut. In dem sogenannten Warmhaus für 11,5 Millionen sollen später unter anderem Schimpansen und Gorillas leben. Hier wurde jetzt diese Woche Richtfest gefeiert. Nach neun Monaten Bauzeit. Mehr Informationen zum Bau hier auf der Seite des Krefelder Zoos.

Stadt Krefeld: „Der Bau verkörpert den großen Rückhalt für unseren Zoo“

Das neue Bauwerk am südlichen Ende des Zoos, das der Oberbürgermeister als „Krefelder Antwort auf die schreckliche Brandnacht“ bezeichnet, ist beeindruckend in die Höhe gewachsen: 28 Meter breit, 40 Meter lang, zwei Stockwerke hoch, 1.300 Kubikmeter Beton und viele Tonnen Stahl. Es ist die neue Heimat für drei Menschenaffenarten – Gorillas, Schimpansen, Mangaben – und der erste Bauabschnitt des Artenschutzzentrums Affenpark, das bis etwa 2030 im Krefelder Zoo entstehen soll. „Dieses Gebäude verkörpert den großen gesellschaftlichen Rückhalt für unseren Zoo und die emotionale Verbindung der Menschen zu diesem Ort“, sagte Oberbürgermeister Frank Meyer beim Richtfest. „Der Bau zeigt, wie wir uns die Arbeit des Zoos im 21. Jahrhundert vorstellen – als Wahrnehmung von Verantwortung für bedrohte Tierarten.“ Mehr vom Richtfest hier auf der Seite der Stadt Krefeld.

Bis das komplette Artenschutzzentrum für 33 Millionen fertig ist, wird es 2030, sagt der Zoo. Tierschützer (wie zum Beispiel die Tierschutzorganisation PETA) kritisieren weiter, trotz aller neuen geplanten Begebenheiten, dass es ein Gefängnis wird.

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