Riesen-Röntgengerät unterstützt Zoll am Duisburger Hafen

In Duisburg ist jetzt ein Röntgengerät der Superlative im Einsatz. Es hilft dem Zoll am Hafen LKW und Container komplett zu durchleuchten. Dadurch werden auch Wartezeiten verkürzt.

© Zoll Duisburg

Am Duisburger Hafen gibt es jetzt ungewöhnliche Unterstützung auf der Jagd nach Schmugglern. Eine riesige Röntgen-Anlage für LKW ist hier im Einsatz. Über drei Millionen Euro wurden in die neue Technik investiert. Der Duisburger Zoll ist bundesweit erst die vierte Behörde, die davon profitiert. Durch das neue Gerät können Laster mitsamt ihrer Container-Ladung rundherum mit Röntgenstrahlen "beschossen" werden. Dabei hilft ein großer, ausfahrbarer Arm. Die Beamten können so auf Monitoren einfach und schnell alles sehen, was im Container lagert.

Wartezeiten sollen sich durch Röntgengerät verkürzen

Der Duisburger Zoll verspricht sich von der Groß-Röntgen-Anlage effektivere und effizientere Kontrollen. Statt die Container mühselig auszupacken, werden sie einfach durchleuchtet. Spediteure können sich damit auf kürzere Wartezeiten einstellen. Das schaffe auch faire Verhältnisse in der Wirtschaft. Der Duisburger Hafen hat sich mittlerweile zum größten Binnenhafen weltweit entwickelt. Als Endpunkt der neuen Seidenstraße werden hier pro Jahr rund 25.000 Züge und 20.000 Schiffe abgefertigt.

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