RLV fordert Wolfsmonitoring nach französischem Vorbild

Der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV) fordern ein Wolfsmonitoring nach französischem Vorbild. Dort dürfen unter festgelegten Bedingungen Wölfe geschossen werden.

© Deutscher Jagdverband

Der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV) fordern ein Wolfsmonitoring nach französischem Vorbild. Auch im Nachbarland steht der Wolf unter strengem Schutz, allerdings dürfen unter streng festgelegten Bedingungen bis zu 19 % der jährlich geschätzten Wölfe lethal entnommen werden. Bei einem Wolfsbestand von 99 Rudeln wurden im vergangenen Jahr in Frankreich 110 Wölfe zur Tötung freigegeben und 97 Tiere tatsächlich entnommen. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es geschätzt 128 Wolfsrudel, Entnahmen gab es keine. Allein in 2019 seien knapp 2900 Nutztiere durch Wolfsangriffe verletzt oder getötet worden, heißt es vom Verband. In einem Brief fordern sie jetzt das Landesumweltministerium zum Handeln auf.

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