Rückschlag für Kiesgegner: Landesbehörde unterstützt RVR

Für die Kiesgegner im Kreis Wesel gab es jetzt einen herben Rückschlag. Die zuständige Landesbehörde hat sich hinter den RVR gestellt: Das Thema Kies bleibt im Regionalplan.

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Im Kies-Streit gibt es großen Ärger. Der RVR hat jetzt Rückenddeckung von der zuständigen Landesbehörde bekommen. Die hat keine Bedenken, dass die künftigen Kiesflächen im Regionalplan festgelegt werden. Die betroffenen Städte im Kreis Wesel hatten gehofft, die Kiespläne aus dem Regionalplan herauslösen und gesondert behandeln zu können. Ihrer Meinung nach muss erst der künftige Bedarf an Kies ermittelt werden, bevor Flächen festgelegt werden können.

RVR will Kiespläne wie geplant im Januar offenlegen

Die Landesbehörde stärkt jetzt mit ihrer Aussage die Rechtsposition des RVR. Deswegen will der die überarbeiteten Kiespläne wie vorgesehen im Januar zum dritten Mal öffentlich auslegen. Dann können auch wieder Einwände gegen die vorgesehenen Auskiesungsflächen eingereicht werden.

Einige Bürgermeister sagten ihre Teilnahme am Kiestreffen ab

Die betroffenen Bürgermeister aus dem Kreis Wesel hatten die Nachricht gestern kurz vor ihrem Kiestreffen mit Wirtschaftsministerin Neubaur erhalten. Hier wollten sie eigentliche ihre Positionen nochmal verdeutlichen und stärken. Da sich das Ministerium aber vorher schon festgelegt hatte, sahen manche keinen Sinn mehr in einem Besuch in Düsseldorf. Die Bürgermeister von Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn, Landscheidt und Köpke, sagten ihre Teilnahme ab.

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