Schafzüchter aus dem Kreis schreiben offenen Brief ans Land

Schafzüchter aus Hünxe und Schermbeck fordern schnellere Konsequenzen gegen das Wolfsrudel. In einem offenen Brief ans Land schildern sie emotional ihre Erfahrungen.

© Rolfes, DJV

Drei Schafzüchter aus Hünxe und Schermbeck haben einen emotionalen Appell verfasst. Sie haben mehrfach Tiere durch den Wolf verloren. In einem offenen Brief an die Politik beklagen sie, dass die Lage dramatische Züge angenommen habe. Demnach hat ein Wolf erst diese Woche wieder 33 trächtige Schwarzkopfschafe in Hünxe angegriffen. Zwei Tiere seien qualvoll gestorben. Dabei sei die Herde durch doppelte, 1 Meter 35 hohe, elektrische Zäune geschützt. 

Schafzüchter fordern sofortige Unterstützung

Die Züchter haben sich mit einem offenen Brief ans Land und an Landrat Ingo Brohl gewandt. Sie fragen darin: Was muss noch alles passieren, bis die Politik und die Naturschutzverbände reagieren? Sie betonen, dass die Schafhalter sofort Unterstützung benötigen und nicht warten können, bis der Schutzstatus des Wolfes runtergesetzt wird. Sie fordern Konsequenzen für das Schermbecker Rudel und ausreichend Mittel für Herdenschutzmaßnahmen.

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