Schermbeck erwägt Klage gegen die geplante Wasserstofftrasse

In Schermbeck gibt es weiter Widerstand gegen die geplante Wasserstoffpipeline durch das Gemeindegebiet. Aktuell läuft das Genehmigungsverfahren. Noch können Einwände eingereicht werden.

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Die geplante fast 40 Kilometer lange Wasserstoffleitung von Dorsten bis Duisburg-Hamborn sorgt für Widerstand. In Schermbeck etwa berät die Politik diesen Monat über ihre Bedenken und auch über eine mögliche Klage. Betroffen von der favorisierten Trasse sind außerdem Hünxe und Dinslaken. Für ihren Bau benötigt Open Grid einen Korridor von 600 Metern. Auch später soll davon noch ein zehn Meter breiter Schutzstreifen in der Landschaft übrig bleiben. Hier geht es zur Liste der Schermbecker Einwände.

Einwände können noch eingereicht werden

Aktuell läuft das Genehmigungsverfahren für die Wasserstoffleitung. Noch rund eine Woche - bis 22. November - können Einwände eingereicht werden. Nötig ist die Pipeline, um den wachsenden Bedarf an CO2-armen Energieträgern zu decken. Läuft alles nach Plan, soll sie Ende 2027 in Betrieb gehen. Vor allem die Industrie soll von ihr profitieren. Einen Großabnehmer gibt es zum Beispiel schon mit Thyssenkrupp Steel in Duisburg. Hier gibt es die Infos.


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