Schermbeck plant Widerstand gegen Pipeline-Pläne

Eine 37 Kilometer lange Wasserstoffpipeline könnte auch Schermbeck kreuzen. Die Gemeinde ist verärgert, weil ihre Bedenken bisher kein Gehör fanden.

© Hans Blossey - blossey.eu

Schermbeck will sich gegen eine geplante Wasserstoffpipeline wehren. Dabei schreckt die Gemeinde auch vor einer Klage nicht zurück. Heute will die Politik beraten, wie der Druck auf die Planer erhöht werden kann. Die favorisieren Trassen, die beide durch Schermbeck laufen. Bedenken der Gemeinde wurden bisher nicht berücksichtigt. Die ärgert sich unter anderem, weil die Pipeline ein Areal kreuzen soll, das als ökologisch wertvoll gilt.

2025 soll der Bau der Pipeline starten

Die 37 Kilometer lange Wasserstoff-Pipeline soll von Dorsten nach Duisburg-Hamborn führen. Nötig ist sie, um den wachsenden Bedarf an CO2-armen Energieträgern zu decken. Für den Bau wird mit einem Korridor von 600 Metern geplant. Ab Oktober 2025 soll gebaut werden, 2028 soll alles fertig sein. Auch Dinslaken und Hünxe ist von den Plänen betroffen.

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