Schermbeck spricht über Beteiligung an Dorstener Grundschule

In Schermbeck geht es heute darum, ob die Gemeinde sich an einer Grundschule in Dorsten beteiligt. Allerdings ist man aus mehreren Gründen skeptisch.

© Ralph Heeger/ WAZ FotoPool

Die Gemeinde Schermbeck muss entscheiden, ob sie sich an den Kosten für einen Ausbau der Wilhelm-Lehmbruck-Grundschule in Dorsten beteiligt. Die würde dann zweizügig und Kinder aus Gahlen müssten nicht mehr befürchten, abgelehnt zu werden. Heute (9.2.) berät die Politik darüber. Die Verwaltung ist skeptisch. Bei einem Ja müsste Schermbeck künftig auch den Schülerverkehr aus Gahlen finanzieren. Und: Sollten mehr Grundschulkinder in die Nachbarstadt abwandern, könnte das Folgen für die ganze Schermbecker Schullandschaft haben.

Zuletzt konnten nur wenige Kinder aus Gahlen eingeschult werden

Die Wilhelm-Lehmbruck Grundschule ist sanierungsbedürftig. Der zweizügige Neubau ist bisher nur eine von mehreren Planungsvarianten. Um den Bedarf in Dorsten selbst zu decken, würde offenbar auch weiterhin nur eine Eingangsklasse reichen. Im laufenden Schuljahr konnten nur drei Kinder aus Gahlen in Dorsten-Östrich eingeschult werden, im nächsten voraussichtlich acht. Die Höhe der Baukosten, die auf Schermbeck bei einer Zweizügigkeit zukämen, ist noch unklar.

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