Schimpansen in Krefeld erobern neue Außenanlage

Für rund 400tausend Euro haben die Schimpansen in Krefeld eine neue Außenanlage bekommen. Das alte Zuhause von Bally und Limbo war bei dem Affenhausbrand zerstört worden.

© Zoo Krefeld

Der Krefelder Zoo hat die Außenanlage für seine beiden Schimpansen fertig gestellt. Bally und Limbo hatten das verheerende Feuer in der Nacht auf Neujahr 2020 überlebt. Sie mussten seitdem beengt in einem abgetrennten Bereich wohnen. Das neue Außengehege wurde laut Zoo schon nach wenigen Minuten erkundet (hier geht es zum Video). Dabei soll es aber nicht bleiben. Der Zoo möchte in den nächsten Jahren schrittweise noch weitere Außen- und Innengehege für Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen bauen. Bis 2029 soll für rund 28 Millionen Euro ein "Artenschutzzentrum Affenpark" entstehen.

Als nächstes wird der Gorilla-Garten erweitert

Die neue Außenanlage bietet den Schimpansen viele Kletter-, Lauf- und Ruhemöglichkeiten in unterschiedlichen Höhen. Die Anlage ist zwischen fünf und sieben Metern hoch und hat ein Raumvolumen von über 800 Kubikmetern. Als nächster Bauabschnitt folgt nun die Erweiterung des Gorilla-Gartens. An Neujahr 2020 war das alte Affenhaus völlig zerstört worden. Eine Himmelslaterne hatte das Feuer ausgelöst, rund 50 Tiere waren gestorben, darunter acht Menschenaffen. Die Affen hatten teils seit Jahrzehnten im Zoo gelebt. Viele Besucher hatten getrauert und auch gespendet, um den Neubau zu unterstützen.

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