Schon wieder rechtsradikales Drohschreiben in Duisburg

In Duisburg musste wieder eine Schule geschlossen bleiben. Diesmal war ein Gymnasium von einem rechtsradikalen Drohschreiben betroffen. Die Polizei ist seit dem Morgen vor Ort.

© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

In Duisburg hat es am Morgen schon wieder einen Polizeieinsatz an einer Schule gegeben. Das Max-Planck-Gymnasium hatte ein Drohschreiben erhalten. Wieder hatte es laut Polizei einen "subtil bedrohlichen" und rechtsradikalen Inhalt. Einsatzkräfte hätten vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Die Schule war aus Sicherheitsgründen geräumt worden. Hunderte Schüler waren davon betroffen. Schon am Montag waren in Duisburg alle Gesamt- und Sekundarschulen wegen rechtsradikaler Drohmails geschlossen worden.

Zusammenhang zwischen Vorfällen wird jetzt geprüft

Die Polizei warnt: Jede Drohung dieser Art begründet den Anfangsverdacht einer Störung des öffentlichen Friedens und wird konsequent ermittelt und strafrechtlich verfolgt. Anfang der Woche waren insgesamt 20 Schulen geschlossen geblieben. Zwei rechtsradikale Drohschreiben waren zuvor eingegangen, in denen Unbekannte Straftaten angekündigt hatten. Für rund 18.000 Schüler fand daraufhin kein Präsenzunterricht statt. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen Anfang der Woche und heute gibt, ist jetzt Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

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