Schreiben der Dinslakener Gesamtschule nach Großeinsatz

Die Dinslakener Gesamtschule arbeitet den Großeinsatz vom Mai weiter auf. 900 Schüler mussten in ihren Klassen ausharren, weil ein Schüler eine Schreckschusswaffe bei sich hatte.

© Foto: André Fritz

Die Dinslakener Ernst-Barlach-Gesamtschule hat eine Stellungnahme zum Großeinsatz im Mai veröffentlicht. Ein Schüler hatte im Fahrradkeller mit einer Schreckschusswaffe herumhantiert. Weil sie wie echt aussah, mussten 900 Schüler bis zum Abend in ihren Klassen ausharren. Die Polizei sprach hinterher von "jugendlichem Imponiergehabe" als Motiv. Der Hauptverantwortliche war noch während des Einsatzes aufgespürt worden, die Waffe aber erst am nächsten Tag. Laut NRZ erhielten als Konsequenz zwei Schüler einen Schulverweis und einer wurde ermahnt.

Gesamtschule stehe für ein friedliches Zusammenleben

In der Stellungnahme zeigen sich Vertreter der Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft geschockt über das Ereignis. Sie verurteilen die Tat aufs Schärfste, auch wenn die Täter die Folgen möglicherweise nicht in Gänze abschätzen konnten. Sie betonen, dass die EBGS eine sichere Schule ist. Gemeinsam setze man sich für ein friedliches Zusammenleben ein. Wer dem zuwiderhandele, habe hier keinen Platz. In dem Schreiben steht auch, trotz psychologischer Hilfe werden Schüler, Lehrer und Eltern mit den verstörenden Bilder wohl noch länger zu tun haben. Hier geht es zu dem kompletten Schreiben.

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